EHF Champions League

Neue Torlinien Technologie beim VELUX EHF FINAL4

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Das System soll den Schiedsrichtern in bestimmten Situationen zusätzliche Informationen liefern

Das neue Torlinien System, das bereits von der Europäischen Handballföderation bei den EHF Cup Finals in Nantes Mitte Mai zum ersten Mal genutzt wurde, kommt jetzt auch beim VELUX EHF FINAL4 zum Einsatz.

Das System wurde von der Handvision Association, zusammen mit der Französischen Handball Föderation (FFHB), entwickelt. Eine Weitwinkelkamera, die am Tor befestigt wird, liefert ein Gesamtbild des Tores.

Auf Wunsch der Schiedsrichter ist es möglich eine Wiederholung der Torszene zu sehen um zu entscheiden, ob der Ball die Torlinie vollständig überquert hat oder nicht. Ein Techniker, der außerhalb des Spielfeldes sitzt, stellt die Szene dann in Slow Motion zur Verfügung.

Fans in der Arena werden nicht lange auf eine Entscheidung warten müssen. Im Falle eines Zweifels halten die Schiedsrichter das Spiel an und schauen sich das Video an. Das System soll den Schiedsrichtern helfen klare Entscheidungen zu treffen, die finale Entscheidung liegt jedoch immer noch bei ihnen.

Das System wurde bereits erfolgreich in Frankreich getestet, unter anderem beim Frauenpokalfinale in Paris Bercy am 25 Mai.

Laut Armin Steiger, dem Entwickler des Systems, soll das Video den Schiedsrichtern helfen, die Entscheidung, ob der Ball die Linie vollständig überquert hat oder nicht, bleibt jedoch bei den Schiedsrichtern.

“Die französische Föderation hat das System getestet, und nicht nur das Torlinienvideo, sondern auch weitere Kameras, die mit der Hilfe eines drittes Schiedsrichters den Feldschiedsrichtern helfen die richtigen Entscheidungen zu treffen“, erklärt Steiger.

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