Vorbericht Finale: FC Barcelona Intersport (ESP) vs. HSV Hamburg
Vorbericht: FC Barcelona Intersport (ESP) vs. HSV Hamburg (GER)
Nachdem der FC Barcelona Intersport im ersten Halbfinale den Neuling KS Vive Targi Kielce am Samstag (1.Juni) besiegt hat, stehen die Katalanen nun im VELUX EHF Champions League Finale dem erstmaligen Finalteilnehmer HSV Hamburg gegenüber. Während Barcelona bei der zehnten Finalteilnahme im wichtigsten Clubwettbewerb nach dem achten Titel strebt, steht nicht nur Hamburg als Verein, sondern auch alle Spieler zum ersten Mal in einem EHF Champions League. Beide Teams standen sich bis jetzt in keinem Wettbewerb gegenüber.
VELUX EHF Champions League Finale
LANXESS Arena, Köln, Deutschland
Samstag, der 2. Juni – 18.15 Uhr (Ortszeit)
Barcelona spielt heute zum 53. Mal in einem internationalen Wettbewerb gegen ein deutsches Team und verzeichnete insgesamt 26 Siege, 24 Niederlagen und zwei Remis. Des Weiteren steht Barcelona nun zum dritten Mal im EHF Champions League Finale einem deutschen Team gegenüber. 2000 konnten sie gegen Kiel gewinnen, 2010 dagegen verloren sie das Finale gegen den THW.
Insgesamt erreichte der FC Barcelona in fünf Sportarten das Halbfinale im jeweiligen europäischen Wettbewerb. Dabei erreichten die Handballer als einziges Team von Barcelona das Finale, nachdem die Teams im Fußball, im Futsal, im Basketball und im Rollschuhhockey (gestern) ihre Champions League Halbfinals alle verloren
Den einzigen internationalen Titel verbuchte Hamburg durch einen Finalsieg gegen ein spanisches Team, als man 2007 den EHF Europapokal der Pokalsieger gegen Ademar Leon gewann.
Hamburg ist zudem das erste Team in der Geschichte des VELUX EHF FINAL 4, das als Qualifikant das Finale erreicht hat. Beim Wildcard-Turnier wäre Hamburg gegen den Gastgeber St. Raphael beinahe ausgeschieden und qualifizierte sich erst durch einen Sieg nach Verlängerung für die Gruppenphase.
Das Finale ist auch die letzte Möglichkeit für die Toptorschützen der diesjährigen VELUX EHF Champions League Saison den „Goldenen Ball“ zu gewinnen. Hans Lindberg führt die Torschützenliste nach seinen sieben Toren im Halbfinale gegen Kiel mit 95 Toren an. Den zweiten Platz nimmt Siarhei Rutenka ein, der nach den acht Toren gegen Kielce insgesamt 87 Mal getroffen hat.
